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Work & Travel in Australien planen

Was sollte ich wissen? Was erwartet mich? Wichtigster Rat: realistisch bleiben!

 

Mit einem "Working Holiday Visum" für "Work & Travel" nach Australien reisen, um dort Urlaub zu machen und zu arbeiten. Ein Traum, der für alle zwischen 18 und 30 Jahren in Erfüllung gehen kann. Die Vorbereitung dafür ist umfangreich, aber mit Hilfe unserer umfangreichen Tippsammlung gut zu realisieren - auch ohne eine Work & Travel Organisation!

Mit einem Working Holiday Visum können deutsche Staatsangehörige in Australien legal einen Ferienjob annehmen, ohne von Einwanderungsbeamten erwischt und in die nächste Maschine nach Hause verfrachtet zu werden.

Zahlreiche Organisationen haben sich gebildet, die unter der Bezeichnung Work & Travel Komplettprogramme anbieten, um die notwendigen Formalitäten zu erledigen, den Flug zu buchen und damit das Quäntchen Angst zu beseitigen, welches die Reise in ein so fernes Land mit sich bringen kann.
Das PRO & CONTRA, sich in die Hände einer Organisation zu begeben, wird auf einer der folgenden Seiten näher besprochen.

Ob nun "Working Holidays" oder "Work & Travel", die meisten werden sich entscheiden, die Reise selbst zu organisieren. Heute, in Zeiten des Internets, ist dies so einfach wie nie.

Deutsche Gründlichkeit und unsere Versicherungshysterie lassen so manchen die Vorbereitungen jedoch weit übertreiben. Das "Working Holiday Visa" ist keine neue Einrichtung. Seit mehr als 20 Jahren kommen jährlich zehntausende "Working-Holiday-Maker" nach Australien.
Allein gelassen wird man dort nicht. Ob Jobvermittlungen oder Unterkünfte für Langzeittouristen - Australien ist darauf eingestellt.

 

Sydney Marktverkaeufer© Foto: Philipp Santos de Oliveira

Nur einmal im Leben 

"Wer einmal in Australien war, der kommt immer wieder!!" Kaum ein Australienreisender, der diesem Ausspruch widersprechen würde. Work & Travel ist eine einmalige Sache. Wer wiederkommen möchte, kommt als Tourist - Arbeiten nicht möglich.
Nur unter bestimmten Voraussetzungen kann man das Working Holiday Visum ein 2. Mal beantragen. Mehr dazu findest du unter Visa-Voraussetzungen.

Nichts ist ärgerlicher, als wegen einer mageren Reisekasse und zerplatzten Träumen bei der Jobsuche nach wenigen Wochen oder Monaten wieder nach Hause fliegen zu müssen.
Das "Working Holiday Visum" ist kein Garantieschein für einen Job. Wer schon in Deutschland Schwierigkeiten hat, in einen kleinen Laden oder ein Café zu gehen, um dort frech aber freundlich nach einem Job zu fragen, der wird auch in Australien joblos bleiben. Eigeninitiative, Kreativität, ein Quäntchen Glück und viel Selbstvertrauen gehören unweigerlich zur Jobsuche.

Wer also eher schüchtern ist und / oder schlecht Englisch spricht, der sollte eine ausreichende Reisekasse mitnehmen, wenn er nicht vorzeitig nach Hause fahren möchte oder die Reise als Urlaub und nicht als Work & Travel Reise planen.

Die Konkurrenz

Besonders wichtig ist zu bedenken!
"Working Holiday Visa" gibt es nicht nur für Deutsche. Das heißt: Die Konkurrenz ist groß und bietet sich ebenfalls auf dem "Markt" an. Über 100.000 Traveller machen jährlich Work & Travel in Australien.
Länder wie Irland, Kanada, Holland und vor allem Großbritannien haben bereits vor vielen Jahren das "Working Holiday Visum" eingeführt. In England gehört es bereits seit Jahrzehnten regelrecht "zur Ausbildung", ein Jahr "overseas" zu verbringen.
Das heißt: In diesen Ländern hat sich nicht nur ein großes Angebot an Jobvermittlern etabliert, zukünftige Traveller erhalten auch Jobvorschläge, Adressen und Erfahrungsberichte allerorts von Freunden und Verwandten, die bereits dort gewesen sind.

Ein ganz entscheidender Aspekt ist außerdem die Sprache, die nicht nur Britten, Iren und Kanadiern einen enormen Vorteil verschafft, sondern auch Holländern. Sie sind uns mit ihren englischen Sprachkenntnissen weit überlegen.
Fazit: Wer schlecht Englisch spricht hat viele Konkurrenten, die es besser können.

Realistisch bleiben

Über die verschiedenen  Jobmöglichkeiten und die  Jobsuche für Work & Travel haben wir auf den folgenden Seiten viele Infos und Tips zusammengestellt. Doch all dies hilft nichts, wenn Vorstellungen und Wirklichkeit nicht realistisch eingeschätzt werden.

Das "Working Holiday Visum" wurde zum Jugendaustausch eingeführt. Im Vordergrund sollte das Reisen stehen sowie Australiens Land und Leute kennen zu lernen. Zur Finanzierung der Reisen dachte man an Fruit Picking, gemeinnützige Arbeit in Nationalparks und ähnlichen Organisationen oder an arbeiten als Kellner im Café und jobben im Straßenbau im weiten Outback.

 

Fruitpicking© Foto: Laura Kluth

 

Auch wenn man seit einigen Jahren nun 6 Monate und nicht mehr nur 3 Monate bei ein und demselben Arbeitgeber arbeiten darf, so liegen gut bezahlte, qualifizierte Jobs auch für diesen Zeitraum nicht unbedingt auf der Straße.
Wer sich also bereits zu Hause für einen Kellnerjob zu schade ist und das Pflücken von Erdbeeren in gebückter Haltung als erniedrigend empfindet, der sollte lieber ein normales Touristenvisum beantragen und ausschließlich reisen. Warum sollte man in Australien etwas tun, was man zu Hause nie tun würde.

Kommt Zeit kommt Rat

Der unbestritten beste Rat, den man einem Work & Travel Reisenden geben kann ist, die Sache ruhig anzugehen und sich erst einmal einen Überblick und ein "Gefühl" für das Land zu verschaffen!
Die ersten 1-2 Monate der Reise sollte man wirklich mit REISEN verbringen, um ....

  • verschiedene Gegenden Australiens zu erkunden,
  • zu lernen, die Australier mit ihrem seltsamen Slang zu verstehen,
  • Kontakte zu anderen Travellern zu suchen, um Erfahrungen auszutauschen,
  • ein Gefühl für Lebensart und Lebensstil zu bekommen und

sich mit diesem neuen Lebensgefühl an die Jobsuche machen. Ohne Frage wird man unverkrampfter, lockerer und aufgeschlossener sein. Der "australische Way of Life" wird einen mitreißen und die Jobsuche unter Garantie erfolgreicher.

 

© Fotos: Tourism Victoria; Laura Kluth; Philipp Santos de Oliveira

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